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Zeit zum Leben

In der Legehennenhaltung ist es leider immer noch üblich die männlichen Küken unmittelbar nach dem Schlüpfen zu töten. Der Grund ist recht simpel: Hähne legen keine Eier!

Ein Hahn braucht in der Regel drei Mal so lange zum wachsen, als ein herkömmliches Masthähnchen. Dies macht die Aufzucht der Hähne unwirtschaftlich. Bei den Tieren, von denen sie diese BIO-Eier gekauft haben wird den Hähnen nach dem Schlupf "Zeit zum Leben" gegeben. Wie die Legehennen werden sie separat in einem Stall aufgezogen.

Vorwiegend werden zur Henne-Hahn-Aufzucht Legerassen verwendet, die sandfarbene Eier legen. Für sie als Verbraucher ein Vorteil, dass sie diese Eier sofort erkennen können.

Ist das Ei, weder braun noch weiß, können sie sich sicher sein, dass das männliche Küken beim Schlupf nicht getötet wird.

Die Geschichte der modernen Hühnerhaltung.

Die Trennung von Legehennen und Mastgeflügel reicht zurück bis in die Nachkriegsjahre. Der gesellschaftliche Auftrag an die Landwirtschaft bestand darin produktiver zu werden. Die Folge war eine Spezialisierung der Nutzungslinien: Eier oder Fleisch. Durch die Züchtung gelang es die einstigen Zweinutzungshühnerrassen zu trennen hin zu reinen Legelinien und reinen Mastlinien. Die Legelinien unterscheiden sich von den Mastlinien stark im Körperbau. Die Hähne der Legelinien setzten kaum Fleisch an und brauchen zum groß werden fast dreimal so lange wie die Masthähne. Dies macht die Aufzucht unwirtschaftlich. Aus diesem Grund werden seit den 50er Jahren die männlichen Küken nach dem Schlupf direkt getötet. 

Nur gemeinsam können wir etwas für das Tierwohl tun.
Unsere Landwirte leisten Ihren Beitrag, indem sie den Hähnen ein ebenso artgerechtes Leben ermöglichen wie den Hühnern. Sie als Verbraucher können dies unterstützen, orientieren sie sich an der Kennzeichnung “Zeit zum Leben”.

Ihre Bereitschaft einige Cent mehr zu bezahlen trägt zum Tierwohl bei.